Es wäre sehr sinnvoll, wenn das Thema in der Öffentlichkeit weiterhin diskutieren werden kann. Für einen nachhaltigen Klimaschutz in Paderborn müssten die EinwohnerInnen eine Gelegenheit erhalten, sich dauerhaft informieren, partizipieren und für den Klimaschutz aktiv einsetzen zu können.
Vielleicht könnte man im Rahmen der Neugestaltung der Alabrooke-Kaserne ein Klimaschutz-Forum oder ein Klima-Café (in zentraler Lage) einrichten, in dem sich Interessierte treffen können.
Podiumsdiskussionen, Vorträge, Vernetzung, Ausstellungen, Diskussionsrunden, Workshops etc. könnten hier stattfinden. Angebote für Jugendliche (Fridays for Future), Schulklassen und Kitas. könnten ebenso gemacht werden.
Schon bei der Entwicklung und Planung des Forums könnte man Mitbürgerinnen und Mitbürger einbeziehen.
Das ist ein extrem sinnvoller und absolut notwendiger Beitrag, den die Stadt unbedingt umsetzen muss. Ohne die Bevölkerung mit einzubinden, werden auch die Paderborner die Klimaschutzziele des Pariser Abkommens 2015 (Deutschland hat es unterzeichnet) und des Green Deal der EU bei weitem nicht erfüllen können. Bis 2030 muss Deutschland seinen CO2 Ausstoß um 65%, bezogen auf CO2-Ausstoß 1990, senken. Das heißt von ca. 12 Tonnen CO2 pro Bürger und Jahr auf ca. 4,2 Tonnen CO2 pro Bürger und Jahr. Paderborn liegt aktuell bei etwas 8,7 Tonnen pro Bürger und Jahr. Auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts verurteilt Deutschland zur Erfüllung der Verträge und zwar Generationen gerecht.
Es gibt viele Umweltverbände und Gruppierungen (z.B. Fridays, Parents und Paderborn For Future, Pro Grün, Greenpeace, …..), die gerne mehr zur Aufklärung beiträgen möchten und die Bevölkerung mit auf den Weg nehmen möchte. Aber es fehlt an Infrastruktur. Ich selbst stehe auch mit umfangreichen Wissen parat.