Auf die Innenstadt zulaufende Fahrradschnellwege wären eine Bereicherung für Schülerinnen und Schüler, in die Stadt hinein pendelnde Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer etc.
Dadurch wird das Fahren mit dem Fahrrad auch attraktiver.
Kopenhagen hat das toll umgesetzt – wir können das auch!
Für die jüngeren Kinder ist es zudem wichtig, dass die Gehwege autofrei werden, da das Fahrradfahren oft durch zahlreiche Hindernisse erschwert wird. Es wäre schön, wenn auf Gehwegen weniger geparkt wird. Einzelne Straßen, auf denen beidseitig nicht mehr geparkt werden würde, könnten einen Anfang darstellen.
In der Innenstadt sowie vor Einkaufszentren/Supermärkten sollte es mehr Fahrradständer geben, an anden man sicher an eine Eisenstange anschließen kann. Auch überdachte Parkplätze und Parkgaragen wären eine Ergänzung.
Mehr 30 Zonen für Autos wären zudem wünschenswert.
Ein kluges Carsharingsystem könnte das viele Herumstehen der parkenden Autos beseitigen und würde mehr Platz für Fußgänger/innen und andere Verkehrsteilnehmer schaffen, aber auch Begrünung und Außengastronomie etc. wie in Barcelona zulassen.
Dem kann ich mir nur anschließen, möchte aber meine Gedanken dazu ergänzen.
Städte kann man nicht von heute auf morgen umbauen, dass geht nur über viele Jahre. Gerade deshalb ist es aller höchste Zeit heute damit anzufangen. Im Vordergrund müssen dabei die klimaverträglichen Verkehrsmittel stehen. Ganz wichtig dabei ist, dass man nicht alles selbst erfinden muss, sondern auch durchaus bei anderen Städten klauen darf und aus deren Erfahrungen lernen kann, um nicht die gleichen Fehler zu wiederholen. Spontan fallen mir hier Kopenhagen und Utrecht ein.
Einer der wichtigsten Punkte sind meiner Meinung nach hier die Fahrradwege. Diese müssen als Fahrradstraßen betrachtet werden. Auch Fahrradfahrer sind unterschiedlich schnell und müssen sich überholen können, ohne sich dabei in Lebensgefahr begeben zu müssen. Das heißt Fahrradstraßen müssen breit genug und baulich getrennt vom Autoverkehr gebaut werden. Um schnell auch längere Strecken zurücklegen zu können, sollte es Fahrradschnellstraßen geben.
Oft vergessen wird dabei für sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu sorgen. Unter anderem sind hier an besonders frequentierten Stellen Fahrradparkhäuser wünschenswert.
Beim Ausbau der Fahrradinfrastruktur sollte auch gleich mitbedacht werden, dass vermutlich ein erheblicher Anteil mit E-Bikes unterwegs ist/sein wird und hierfür auch Lademöglichkeiten erforderlich sind.
Zum Problem mit den zugeparkten Fuß- und Radwege wäre mein Vorschlag ein exponentiell wachsendes Bußgeld. So treibt einen ein einmaliger Verstoß nicht direkt in finanzielle Schwierigkeiten, aber Dauerparker werden nicht lange über lächerliche Bußgelder lachen.