Für Klima- und Umweltschutz ist es wichtig den gesamten Einfluss von Rohstoffen/Produkten zu betrachten. Es sollten immer Produkte bevorzugt werden, die auch wieder in den Kreislauf eintauchen. Das wohl bekannteste Negativbeispiel ist Plastik, welches nach der Nutzung einfach verbrannt oder ins Meer gekippt wird.
Insbesondere bei Gebäuden werden ja viele Ressourcen benötigt, welche oft kaum recycelt werden können. Das muss geändert werden. Bei Gebäuden und Infrastruktur die Stadt kann hier mit gutem Beispiel und Pilotprojekten vorangehen. Dazu zählt z.B. der Einsatz von Holz und Lehm statt Beton oder die Integration von Pflanzen für die Klimatisierung von Gebäuden.
Für Interessierte: Es gibt diverse Dokus über Häuser mit sehr cleverer Bauweise die z.B. an den Bau von Ameisenhaufen die gar keine Heizung brauchen, aber die Zimmertemperatur angenehm konstant halten. In Ameisenhaufen behält der Kern das ganze Jahr über eine nahezu konstante Temperatur, egal ob draußen 35 oder -20 Grad sind, ganz ohne Heizung.
Noch eine Ergänzung: Hier sollte auch auf die Innenaustattung von Gebäuden geachtet werden. Viele der am Markt verfügbaren und gekauften Produkte (z.B. Möbel) bestehen aber ganz oder teilweise aus Materialien, die praktisch als Sondermüll zu betrachten sind. Hier sollten nachhaltige und leicht recycelbare Materialien und Produkte (z.B. Vollholzmöbel) bevorzugt werden. Es sollte also auch die Entsorgung und deren Auswirkungen mit betrachtet werden.